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Mit dem Schnellboot durch die Lagunen

Wir wollten unbedingt in den Nationalpark Sian Kaan fahren, hatten bei unseren Erkundungen in Tulum aber nur sehr teure Angebote für organisierte Reisen bekommen. In einem Blog haben wir dann schließlich gefunden, dass man auch selbst ein Boot mit Fahrer mieten kann. Am Samstag vormittag sind wir dann nach Muyil aufgebrochen. Hier gibt es neben einer kleine Ausgrabungsstätte und einem Holzplankenweg durch die Mangroven einen Bootssteg an einer von drei aufeinander folgenden Lagunen, die über Kanäle ins schließlich ins Meer führen.

Nach etwas Diskussionen haben wir uns mit einem der Bootsführer geeinigt, dass er uns über alle drei Lagungen fahren und uns möglichst auch noch etwas Wildlife zeigen würde. Beim Umziehen fiel uns plötzlich auf, dass es im ganzen Boden zwischen den Mangroven von kleinen Winkerkrabben wimmelte...

...und dann gings los. In einem Affentempo sind wir quer über die erste Lagune gesaust.

Auf der anderen Seite gab es einen sehr engen Kanal, über den wir in die zweite Lagunge fahren konnten. Der Kanal war noch von den Maya angelegt worden und seitdem nicht mehr verändert worden.

Danach sind wir über die zweite Lagune gefahren, die immer noch Süßwasser hatte und kammen danach an einem großen natürlichen Kanal an, der richtig Strömung hatte. Hier konnte man nun einen "float" machen, für den man sich ganz einfach in seine Schwimmweste setzen konnte und los gings ( erst durfte der Leif sich nicht in die Windel setzen, weil Patricia ihn im Geiste schon mit den Füßen über Wasser und mit dem Kopf im Schlamm kratzen sah. Schnell zeigte sich aber, dass auch Leifi schon voll windeltauglich war).

Der Float entlang des Kanals war wunderschön. Man konnte sich, in warmem Wasser schwebend, ganz in Ruhe die Mangrove ansehen. Reiher und ibisartige Vögel stiegen auf. Aber auch der schönste Flow endet. Nach etwa einem Kilometer stiegen wir dann wieder auf das Boot um und dann folgten 8-9 Kilometer reine Achterbahn durch das Mangovenlabyrinth.

Langsam wurden die Kanäle immer größer. Man konnte an der veränderten Wasserfarbe und dem Wasserboden erkennen, dass wir jetzt im Salzwasser angekommen sind und schließlich waren wir in der dritten und größten Langune angekommen.

Hier sind wir dann an eine Stelle gefahren, an der die Manaties immer grasen und tatsächlich tauchten schon nach kurzer Zeit ihre neugierigen Schnauzen aus dem Wasser auf, allerdings immer mit dem entsprechenden Sicherheitsabstand... (so müssen sie unter Wasser ausgesehen habe, Das Bild kommt aber aus dem Aquarium in Veracruz.


​SMLXL


Schließlich haben wir uns noch nahe der Mündung zum Meer noch Krokodile angesehen ...

und einen kleinen Meeresstrandspaziergang gemacht...

und dann ging es wieder im Affentempo im Wettlauf gegen das ausziehende Gewitter wieder zurück nach Muyil. So war das in Sian Kaan


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