Petrified Forest NP (versteinerter Wald Nationalpark) - Wälder für die Ewigkeit

Versteinerte Wälder wollten wir schon immer mal sehen. Und im Petrified Forest National Park liegen an jeder Ecke unglaubliche Mengen versteinerter Baumstämme, die wie Mikadostäbe in die Gegend geworfen erscheinen. Den ersten Eindruck davon haben wir am südlichen Besucherzentrum erhalten. Dies war unser erster Nationalpark und hier haben wir den Jahrespass für in der USA läppische 80 Dollar gekauft, der uns die Tür für alle Nationalparks und sonstige nationale Einrichtungen geöffnet hat. Hier haben die Kinder auch die Bücher für ihr erstes „Junior-Ranger“ Programm bekommen. Das sind ganz toll gemachte Quiz-ähnliche Heftchen und Kay und Lila haben mit Ole und Leif Gruppen gebildet und so viel über Versteinerungen und Fossilien im Allgemeinen gelernt.

Nachdem wir eine kleine Runde hinter dem Zentrum gedreht haben, waren wir bereit für einen längeren Spaziergang durch das Gebiet der Long-Logs, und weiter bis zum Agathe Haus, wo ein aus versteinerten Baumstämmen gebautes Haus nachgebaut bzw. ergänzt war, dass auf die Pueblo-Indianer zurückging.

Danach gab es noch eine Reihe weiterer kleiner Aussichtspunkte mit kleineren Rundwegen, wobei sicher der Blue Forest der schönste war, bei dem man in einen Canyon abstieg, der stark durch Erosion geprägt war („Badlands“) und bei dem immer wieder überraschend Baumstammteile auftauchten... Weiter auf dem Weg der Newspaper-Rock, in dem Indianer Zeichen und Symbole durch Einritzen in die schwarz Gesteinsoberfläche verewigt hatten.

Direkt am Park vorbei führt die " Route 66", eine der Sehnsuchtsstraßen der USA, die von Chicago nach Los Angeles führt ( Den Endpunkt der Straße haben wir auch dokumentiert, kommt bei LA).

Damit man auch weiß, wie damals das Lebensgefühl war, wurde hier die Karosserie eines Studebaker Baujafr 1932 aufgestellt. Den alten

Strassenverlauf kann man noch an den Telefonmasten erkennen.

Der Aufenthalt endete mit dem ersten Junior-Ranger-Schwur und zwei stolzen Jungs.