Vancouver
Da wir ja in Kanada waren, gehörte natürlich auch ein Aufenthalt in der Großstadt Vancouver dazu. Darauf hatten wir uns schon lange gefreut da die Stadt immer als sehr schön beschrieben wird. Als wir Spätnachmittags in unserem kleinen Häuschen in Vancouver Nord ankamen regnete es allerdings erstmal in Strömen. Deshalb verbrachten wir den ersten Abend auch einfach auch einfach zu Hause und haben uns etwas eingerichtet. Am nächsten Tag ist auch nicht besonders viel passiert, da wir alle lernten und das Wetter immer noch nicht besonders gut war. Meine Schwester und ich sind am Abend noch kurz zu einer kleinen Mall in unserem Viertel gegangen.
Der nächste Tag war dann endlich mal ein bisschen spannender (und sonniger). Wir sind schon früh aufgestanden und haben uns direkt auf den Weg zum Fluss in der Mitte von Vancouver gemacht. Von dort aus fuhren wir mit einem kleinen Schnellboot rüber in die Innenstadt.
Erstmal guckten wir uns ein wenig am Hafen um wo gerade ein riesiges Kreuzfahrtschiff ankam. Dort stiegen viele arabische Scheiche und andere reiche Leute aus aller Welt aus. Danach ging es weiter die Hauptstraße entlang nach Chinatown. Dort gab es erstmal ein gutes Mittagessen und dann machten wir uns auf den Weg zum bekannten chinesischen Garten. Dieser Ort war so wunderschön. Überall standen sehr klein gezüchtete Bäume, wunderschöne Pavillons und kleine Seen in denen Seerosen, Kois und Schildkröten schwammen.
Nachdem wir uns ein wenig in dem Garten umgeschaut hatten, gingen wir in ein kleines Häuschen in dem Informationen und anderes ausgestellt war. Ausserdem konnte man dort chinesische Zeichen nachmalen, was uns allen sehr viel Spass machte. Dazu tranken wir grünen Tee, der dort überall angeboten wurde. Danach besuchten wir noch den Shop, wo es Andenken, Postkarten und anderes aus dem Garten gab.
Später haben wir ein sehr frozen Joghurt in einem sehr netten kleinen Laden gegessen der allen (außer Papa) sehr gut geschmeckt hat. Schließlich sind wir noch zum Elisabeth Park gefahren, wo man einen wunderschönen Blick über ganz Vancouver hatte und die Jungs in einem tollen Springbrunnen spielen konnten
Danach ging es auch schon mit der U-bahn zurück und mit dem des Wassertaxi wieder zurückk nach Hause.
Der nächste Morgen war leider wieder regnerisch aber das hielt uns nicht davon ab nochmal in die Innenstadt zu fahren. Diesmal liefen wir die komlette Einkaufsstraße entlang. Ole und Leif waren in einem Skater-und einem Buchladen während wir Mädchen shoppen waren. Danach gab es noch Pizza und ein mega leckeres Falafel zu essen und wir waren noch mit Leif und Ole im H&M. Die Läden aber auch die Stadt insgesamt war wirklich schön und es gab an jeder Ecke gutes Essen. Es machte uns allen viel Spaß durch die Stadt zu laufen obwohl es regnete. Am Abend machten wir uns mit dem Schnellboot zurück auf den Heimweg.
Endlich war wieder schöneres Wetter und wir verbrachten einen Tag im riesigen Stanley Park, der auf einer Halbinsel direkt an die Downtown anschließt. Hier konnte man durch dichte Wälder gehen, die noch überall Spuren früerer Holzfällaktivitäten per Hand trugen, konnte am Strand sitzen, Ebbe und Flut beobachten und sich alte indianische Fischfangmethoden ansehen. Nach unserem langen Spaziergang sind wir dann noch zu den Totempfählen verschiedener Indianerstämme gefahren, die ebenfalls an einer anderen Ecke des Parks aufgestellt waren.
Der Aufenthalt in Vancouver war wirklich schön. Vancouver ist eine wunderschöne Stadt und obwohl wir mit dem Wetter nicht gerade Glück hatten, war es trotzdem eine schöne Zeit die wir alle sehr genossen haben.