Die Basstölpelinsel
Heute morgen nach dem Frühstück sind wir runter ins Dorf gefahren. Dort haben wir Tickets für eine kleine Fähre gekauft. Die Fähre war gerade angekommen, aber sie fuhr erst in 20 Minuten wieder los. Deshalb gingen wir noch auf einen kleinen 10m bis 15m hohen Aussichtsturm.
Auf der Fähre saß ich direkt hinter dem Captain und konnte auf den Bildschirm mit der Landkarte schauen. Zuerst sind wir um eine kleine Felsinsel gefahren, den Roche Percé, der an Helgoland erinnert. Der Fels sah so aus wie ein Pferd das bis zum Bauch im Wasser stand und trank. Das erklärte der Captain über Lautsprecher.
Nun sind wir um eine Insel, wo die zweitgrößte Basstölpelkolonie der Welt wohnt, gefahren. Auf der Fahrt sahen wir Basstölpel auf den Felsen sitzen und in der Luft fliegen, Der ganze Himmel war weiß.
Vom Schiff konnte man auch gut Kegelrobben und Seehunde sehen. Es waren ziemlich viele und manchmal waren sie nur 20 Meter entfernt. Als wir einmal um die Insel herum gefahren waren, legten wir an einem Bootsanleger an und stiegen aus.
Auf der Insel sind wir dann in ein Visitor-Center gegangen, und haben uns dort eine Art Schatzkarte geholt. Dann sind wir in ein Haus gegangen um dort eine Aktivität zu finden, als wir damit fertig waren sind wir aufgebrochen. Auf der Wanderung mussten wir Schilder mit Fragen drauf finden und die Antworten auf unseren Papieren notieren. Der Weg ging ungefähr 2,5 km durch den Wald. dann kamen wir an den Klippen der Insel an und staunten nicht schlecht!
Vor uns standen Tausende von Basstölpeln auf den Felsen. Es stank nach Fisch und man hörte ohrenbetäubendes Gekreische.
Basstölpel sind ziemlich große Vögel (60 cm lang und 40 cm hoch). Sie haben eisblaue Augen und weißes Gefieder, außer dem Kopf, der ganz gelb ist. Die Vögel waren nur einen Meter von uns entfernt, und nur ein Seil trennte uns von ihnen.
Man konnte aber auch in einen kleinen Holzausguck gehen, wo die Vögel direkt um einen herum waren. Manche saßen sogar auf dem Dach.
Danach haben Leif und ich eine Schatztruhe gefunden. Davon mussten wir uns das Passwort aufschreiben und später im Visitor Center vorzeigen. Nun haben wir noch etwas gegessen und uns auf den Heimweg an der Küste gemacht.
Nach ungefähr 20 Minuten haben wir an einem Strand Pause gemacht. Dort haben wir Robben im Wasser entdeckt, und diesmal nur 15 m entfernt!
Später haben wir noch viele alte, verlassene Häuser gesehen. Eines stand schon ganz schief. Als wir wieder am Hafen angekommen waren, haben wir das Passwort gesagt und dafür eine Münze mit einem Urzeitfisch bekommen. Als wir mit dem Schiff wieder am anderen Ufer angekommen waren, gab es für alle noch leckere Pizza.
Auf diesem Bild kann man sehen wie eine Mutter ihr Kind füttert.