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Cape Breton II

In diesem Teil sollen nun unsere Highlights des eigentlichen Nationalparks " Cape Breton Highlands" gezeigt werden. Der Skyline Trail ist der bekannteste aller Wanderwege im Park, und in der Saison eigentlich immer überlaufen. Er heisst so, weil man hier zu einem Aussichtspunkt gelangt, der praktisch eine Vogelperspektive hinab auf die Küste erlaubt- und weit unten windet sich der Cabot Trail durch die Landschaft. Nachdem wir die Wanderung wegen Witterungs- und anderen widrigen Bedingungen zweimal verschoben hatten, fuhren wir morgens los zur Westküste der Insel. Unser erster Halt war ein hübscher, kurzer Spaziergang durch ein Hochmoor mit verschiedenen fleischfressenden Pflanzen. Der nächste Wanderhalt war bei dem See Benjis Lake, wo es weitere gute Gelegenheiten für Elchsichtungen geben sollte- und tatsächlich konnten wir wieder eines dieser Tiere im Wasser staksen sehen. Mark und ich waren begeistert, während die Kinder nur noch müde gähnten.

Jetzt noch schnell zum Aussichtspunkt des Skyline Trails, so war unser Plan. Da es mittlerweile jedoch schon später Nachmittag war und es unerwartet doch eine 3,5 Kilometer lange Wanderung durch schöne Wald- und Wiesenlandschaften war, schafften wir es gerade noch rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang atemlos an den Holzplankenplattformen vor dem großen Ozean anzukommen. Und was für ein Aussichtspunkt das war! Obwohl ich Meat Cove noch etwas idyllischer fand, war dieser Ausblick gigantisch sowohl von der Höhe des Aussichtspunktes wie auch von dem beieindruckendem Rundum- Panoramablick. Leider hatten wir dann nur wenig Zeit, das alles zu genießen, denn wir mussten ja noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder am Wagen sein. Mit enormem Tempo haben wir das dann auch fast geschafft, nur die letzten Meter mussten wir uns von den Lichtern am Parkplatz leiten lassen.

Neben den vielen kurzen Küstenwanderungen und Aussichtspunkten direkt am Meer fanden wir besonders schön den Middlehead Trail bei Ingonish, wo man wieder einmal schön an schroffen Klippen entlangwanderte.

Am Ende besuchten wir noch einen Strand, wo man einen Wasserfall mit rötlichem Wasser ins Meer fließen sah...

Ein kleiner Ausflug auf einer Schotterpiste ins Inland führte uns zu einem weiteren Wasserfall " Mary Anns Falls", wo mitten im Wald das hier typische rötliche Wasser in die Tiefe stürzt. Auf dem Weg konnte man schon gut die beginnende Laubfärbung des Indian Summers beobachten, wenn auch erst nur bei den kleineren Bäumen.


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