Im Tal des Todes
Diesen Morgen hatten wir etwas ganz besonderes vor,was man nur in der Atacama-Wüste machen konnte. Wir wollten Sandboarden, das ist eigentlich genau das gleiche wie Snowboarden nur dass man auf Sand fährt. Wir rasten mit dem Auto nach Valle de la Muerte, auf deutsch heißt das :Tal des Todes. Ich fand dass es sich ziemlich spannend anhörte.
Leider war ich ein bißchen krank, deshalb konnte ich nicht so viel fahren. Als wir ankamen waren wir noch ein bißchen unsicher und führen erst von der Hälfte der Düne, das klappte überhaupt nicht.Das Board versank im Sand und man kam kein Stück voran.
Deswegen gingen wir noch ein paar Meter höher, dort klappte es schon viel besser. Nun sausten wir ein paar mal die Düne runter. Schließlich gingen wir nach ganz oben, dort wurde es viel steiler. Als ich als erster fahren durfte, sauste mir der Wind um die Ohren. Ein paar mal ließ ich mich fallen um nicht zu schnell zu werden.
Jetzt mußte ich erst mal am Auto bleiben weil ich ja krank war. Als nächstes kam Kay dran. Sie fuhr schnurstracks geradeaus, deshalb stieg ihre Geschwindigkeit schnell. Kay schoss wie ein geölter Blitz die Düne hinab.
Plötzlich verlor sie das Gleichgewicht, machte fast einen Salto in der Luft und stürtzte in den Sand. Der fing sie gücklicherweise gut auf. Ich sprintete zu ihr hin und fragte: “Kay, ist alles ok”?Sie antwortete: “Ja, nur mein Nacken tut ein bißchen weh. Am Ende fuhren nur noch meine Eltern ein paar mal.
Mittlerweile war es schon Mittag geworden und in der Wüste war es brennend heiß. Zur Abkühlung ging es nun ab zu dem Salzsee, wo man sich rein legen und setzen konnte, ohne unter zu gehen. In dem Wasser haben wir uns ausgeruht, und es war ziemlich komisch, einfach so auf dem Wasser zu liegen.
Leider ist Lila ein bisschen Wasser ins Auge gekommen .Sie hatte panische Angst und schrie: “Hilfe, ich kann nichts merhr sehen”.Kay ging dann mit ihr zu den Duschen um Lilas Auge auszuwaschen. Im Wasser war so viel Salz, dass wenn man rauskam und trocknete überall auf dem Körper weisse Salzränder zu sehen waren.
Als ich zum zweiten Mal ins Wasser ging, wollte ich mit meinem Vater und Leif über eine “Brücke”gehen: Das Wasser war an zwei Stellen ziemlich tief, und in der Mitte war eine flache Stelle. Dort wollten wir rübergehen. Dann schwammen mein Vater, Leif und ich durch das tiefe Wasser zurück.
Anschließend liefen alle zu den Duschen und wuschen das Salz ab. Gegen Sonnenuntergang brauste unser Auto durch die Wüstenlandschaft zurück zu unserem wunderschönen Nachtlagerplatz.
Ende