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Santiago revisited

Nach unserem Ausflug in Chiles Norden hatten wir noch einmal ein paar geruhsame Tage im grünen Santiago. Wir wohnten im Viertel Nuñoa. Ganz in der Nähe war ein kleiner Park in der die überall in Chile zu findenden Fitnessgeräte aus Stahl aufgestellt waren. Diese wurden von uns allen wie auch von sehr vielen Chilenen reichlich bearbeitet. Sie müssten eigentlich zu einem neuen Boom der Volksgesundheit geführt und mit dem Image des Chilenen als gallelosen Zuckerzahn aufgeräumt haben. Man konnte auch prima entlang der Grünen Straßen und Parks Joggen und lange Stadtspaziergänge unternehmen.

An einem Tag sind wir noch zum Cerro San Cristobal gefahren, von dem aus man eine tolle Aussicht über Santiago haben soll. Leider war an diesem Tag aber eine Art Generalstreik. Wir haben uns dann stattdessen "La Chascona", das Stadthaus von Pablo Neruda, angesehen. Das Haus war malerisch in den Fuss des Hügels eingepasst und wirkte irgendwie sehr privat und persönlich und der Audioguide war wirklich interessiert und rief bei mir die siebziger Jahre wieder wach.

Entlang des einbetonierten Rio Mapocho, der in den achtziger Jahren einmal gewaltig über die Ufer getreten war, haben Künstler ein großes Freilichtmuseum geschaffen, den Parque de las Esculturas.

Im Hintergrund könnte man den Gran Torre Santiago sehen, das höchste Bauwerk Südamerkas, aud dessen Aussichtsplattform wir dann gefahren sind und von dem man einen wirklich schönen Ausblick über die Stadt und die umgebenden Anden hat.


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